Andreas Keller
Andreas Keller

PD Dr. Andreas Keller

Universität Potsdam

 

Andreas Keller studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Stuttgart und Berlin (FU). Die Promotion erfolgte 2000 an der Universität Potsdam mit einer Arbeit über die bildungspolitischen Strategien des Königsberger Bürgermeisters Michael Kongehl (1646-1710), die Habilitation 2014 mit einer Studie zur Gedächtnistheorie (Trauma, Raum und Sprache) des schlesischen Physiologen Carl Hauptmann (1858-1921).

 

Andreas Keller wirkte als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschung und Lehre an der Universität Potsdam (u. a. als Forschungskoordinator und im DFG-Projekt Johann von Besser, 1654-1729), an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (als Lehrkraft für besondere Aufgaben) und an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Koordination und Redaktion für das Handbuch des literarischen Katholizismus im deutschsprachigen Raum des 20. Jahrhunderts). Von 2014 bis 2016 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Berliner Zentrum für Literatur- und Kulturforschung im Projekt Übersetzungen im Wissenstransfer verantwortlich für die Kultur der Renaissance bzw. die Übersetzung in der Frühen Neuzeit. 2017 und 2018 vertrat er eine Stelle als Akademischer Rat an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und las dort u. a. über Thomas Mann und der Film.  2019 bis 2021 arbeitete er an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen als Redakteur des Frühneuhochdeutschen Wörterbuchs. Seit 2022 ist er als Herausgeber, Redakteur und Koordinator am Handbuchprojekt Reisen. Mobilitäten, Räume, Medien beteiligt (Forschungsstelle für Historische Reisekultur, Eutiner Landesbibliothek).

 

Neben der Europäischen Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit stehen vertiefende Forschungsbereiche wie Rhetorik, Enzyklopädistik, Lexikographie und Begriffsgeschichte, Übersetzung, Reisekultur und Filmgeschichte, aber auch literarischer Katholizismus,  Mystik und Vision um 1900 bzw. Migration, Religionsdialog und Urbanistik in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Einen besonderen Arbeitsschwerpunkt bildet die Deutsche Literatur in Mittel- und Osteuropa und die dortigen interkulturellen Transformationsprozesse zwischen Mittelalter und Moderne.

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Andreas Keller

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